Bettina Hoetzel

• Sonderpädagogin
• Diplompädagogin
• Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,
  Approbation durch die Bezirksregierung Köln,
  Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung mit Niederlassung in Köln-Ehrenfeld

• Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
• Hypnotherapie
• Traumatherapeutische Weiterbildung für Kinder und Jugendliche
• EMDR
• Psychoenergetische Klopftechnik

• Stetige Weiterbildung, Supervision, Intervision
• Mitarbeit in verschiedenen Qualitätszirkeln

• Psychotherapeutenkammer NRW
• BKJ (Berufsverband für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten)
• EMDRIA (Fachgesellschaft für EMDR)

Psychotherapie für Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung
 

Kinder und Jugendliche mit einer Intelligenzminderung oder anderen Handicaps stehen in ihrer Entwicklung besonderen Herausforderungen gegenüber. Die Anpassung an ihre Umwelt, die ständige Auseinandersetzung mit dem eigenen „Anders-Sein“, die große Anstrengung, Entwicklungsschritte zu meistern und eine größtmögliche Selbstständigkeit zu erreichen – all diese Anforderungen können zu einer zusätzlichen seelischen Belastung führen und bergen das Risiko der Entstehung einer psychischen Erkrankung.

Eine psychotherapeutische Begleitung kann eine sehr hilfreiche Unterstützung sein und die Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühls, von Selbstvertrauen und Vertrauen in die Welt fördern. Sie kann helfen, innere und äußere Konflikte zu verstehen und zu bewältigen. Sie kann einen vertrauensvollen Ort bieten, an dem das Kind/der/die Jugendliche mit seinem/ihrem Sosein und dem eigenen Selbst – Verständnis im Mittelpunkt steht.

Für Eltern eines Kindes mit Intelligenzminderung sind Erziehung und Entwicklungsbegleitung ebenso mit besonderen Herausforderungen verbunden. Die Schutzbedürftigkeit und Abhängigkeit des Kindes bedeuten eine große Verantwortung und ständige Auseinandersetzung mit der richtigen Balance von angemessener Unterstützung und Loslassen.

Behandlung

Zu den besonderen Merkmalen der Behandlung gehören daher auch die engmaschige, intensive Begleitung der Eltern. Ebenso besteht – mit Zustimmung der Eltern und des Kindes/Jugendlichen - eine enge Kooperation mit KiTa, Schule, Werkstatt und Wohneinrichtungen, um den Transfer von Therapieinhalten in den Alltag zu unterstützen.

Die Kommunikation wird an die Möglichkeiten des Patienten angepasst. Die Sprache ist konkretistischer und repetitiver; nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten wie Malen, Werken oder Sandspiel kommen stärker zum Einsatz. Gedanken, Gefühle, Handlungen können visualisiert werden, damit sie verstanden und zueinander in Beziehung gebracht werden können.

Letztendlich geht es wie in jeder Therapie um die Entwicklung und Förderung von Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und größtmöglicher Selbstständigkeit.

Die Psychotherapie mit einem Kind/Jugendlichen mit Intelligenzminderung kann im herkömmlichen Verfahren beantragt werden. Die Kosten werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen oder der Beihilfestelle übernommen.